SVA Fechter bringen auch neben der Bahn Bestleistungen – Malte Hasse juriert Galafinale in Berlin

In letzter Zeit holen die Alfelder Fechter in Florett und Degen ein Top-Ergebnis nach dem anderen, in den Altersklassen der U13 bis hin zu den Senioren (früher Ü23/Aktive) dominieren Wolfram und Co. regelrecht die niedersächsischen Ranglisten. Seit 2019 ist die SVA auch endgültig national aktiv geworden, Leonard Wolfram, Mia Lange und Malte Hasse sowie das Herrenflorettteam konnten bei Deutschen Meisterschaften überzeugen.

Clemens Bock, Leon Wendt und Malte Hasse besuchten zudem nationale Qualifikationsturniere, dort überzeugten sie mit regelmäßigen Teilnahmen in der Direktausscheidung der besten 128/64 und entsprechenden Platzierungen auf der deutschen Rangliste. Internationale Erfahrungen sammelte insbesondere Malte Hasse mit Teilnahmen an Weltranglistenturnieren (Platz 81) und European Circuits, die Mühe wurde mit einem Platz unter den besten 700 Fechtern der Welt belohnt.

Ähnlich dominant sind die Alfelder auch neben der Bahn als Kampfrichter, in den letzten zwei Jahren hat sich der Kampfrichterpool der SVA, entgegen dem sonst in Niedersachsen vorherrschenden Trend, vervierfacht. So findet man auf nahezu jedem norddeutschen Turnier Alfelder Obleute, meist sogar in den Finalgefechten. Ein Paradebeispiel hierfür waren die nds. Florett Landesmeisterschaften, hier standen in der Altersklasse der Senioren (Ü23) nur Alfelder Obmänner neben der Planche. Zudem verfügt die SVA mit Malte Hasse über einen Nationalkampfrichter.

Vor kurzem konnte dieser in Berlin beweisen, dass Alfelder Obleute auch auf internationalem Niveau mithalten können. So durfte Malte Hasse im Rahmen des Galafinale des europäischen Q-Turnier „Weißer Bär von Berlin“ und des internationalen Jugendturniers „kleiner Weißer Bär“ sein erstes internationales Podiumsfinale jurieren. Die beiden Kontrahentinnen aus Polen gehören zu den besten Fechtern ihrer Altersklasse und verlangte einander wie auch dem Obmann alles ab. Für Malte war dieses Finale das prägendste seiner bisherigen Laufbahn, 650 Zuschauer, Videobeweis und TV-Übertragung, das sucht in Deutschland seines gleichen.